Immer wieder stellen wir uns auch in der TFU die „Sinnfrage“ – im Austausch mit anderen Acceleratoren, Incubatoren, Technologie- und Gründungszentren, aber vor allem mit unseren Startups und unseren Gesellschaftern.
Eigentlich ist es ganz einfach: wir wollen dafür sorgen, dass alle, die etwas auf die Beine stellen wollen, das auch können und zwar mit angemessener Hilfe der Gesellschaft. Egal in welchem Alter Person oder Unternehmen sind.
Das funktioniert sehr gut, denn:
Wir sieben nicht, wir geben Chancen. Dadurch unterscheiden wir uns beispielsweise von kommerziellen Accelleratoren und Incubatoren, die sehr gezielt auswählen und dabei viele tolle Ideen und Menschen nicht aufnehmen. Bei uns ist es umgekehrt: hier gibt es sehr geringe Hürden, um mitzumachen. Wir finden, alle, die etwas probieren wollen, habe ihre Chance verdient.
Wir verlangen einen Beitrag und geben Geld nur indirekt. Wir verlangen Miete und eine Umlage. Beides ist nicht kostendeckend. Den Rest steuern daher unsere Gesellschafter bei – also alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Die Diskussion darüber, was eine faire Verteilung zwischen Startup und Gesellschaft ist, führen wir ganz offen. Meine persönliche Meinung: eine ortsübliche Miete ist fair. Wir wollen keine Subventionen geben, die andere nicht bekommen können, nur weil sie sich gegen ein Gründungszentrum entscheiden. Das Gesamtpaket mit Infrastruktur, Betreuung, Beratung und Austausch ist dennoch oder gerade deswegen konkurrenzlos günstig.
Wir bespaßen nicht, wir kümmern uns. Keine Veranstaltungen nach hippem Muster? Eher nicht (manchmal schon). Warum? Ganz einfach: bei 3 Häusern und den damit verbundenen Fahrtwegen kommen immer nur ganz wenige. Wir setzen eh nicht auf Veranstaltungen – da gibt es wirklich genug Angebot. Wir setzen auf sehr individuelle Unterstützung, buchstäblich 7 Tage die Woche und wenn´s sein muss auch Nachts um 12.
Diese Unterstützung ist der eigentliche Sinn der TFU. So sehen wir das.