Ein Beitrag von Ulrike Hudelmaier, Geschäftsführerin der TFU
Seit einigen Jahren bin ich schon mit dabei und es ist jedes Jahr wieder spannend: als Jurorin beim Gründerpreis der Sparkassen in Baden-Württemberg tätig zu werden. Immer im Januar laden alle der ca. 40 Juroren aus ganz Baden-Württemberg die uns jeweils zugewiesenen Businesspläne herunter. Mit Hilfe einer ausgefeilten Software machen wir uns anhand eines umfassenden Bewertungskatalogs Gedanken über unsere Einschätzungen. Es geht aber nicht nur um die Bewertung nach Punkten. Ausdrücklich gefragt ist unsere fachliche Meinung und vor allem Tipps, die wir in Textform abgeben.
Immer zwei Juroren bewerten einen Plan – selbstverständlich vollkommen unabhängig voneinander. Interessanterweise kommt es selten zu größeren Diskrepanzen. Falls das doch einmal geschieht, gibt es noch einen Bewertungsdurchlauf mit einem weiteren Juror.
Dann passiert eine Weile nichts – zumindest nichts, das für die Jurorinnen und Juroren sichtbar ist. Im Hintergrund beim Sparkassenverband wird emsig gearbeitet: die Bewertungen werden ausgewertet, die Sieger ermittelt, und die große Feier zur festlichen Übergabe vorbereitet. Neben Geldpreisen erhalten die ersten drei Sieger einen Imagefilm, die in dieser Phase aufwändig produziert und auf der Preisverleihung erstmals gezeigt werden.
Diese Woche fand diese Veranstaltung nun statt und der Gründerpreis der Sparkassen in Baden-Württemberg wurde mit ca. 200 geladenen Gästen und unter Schirmherrschaft von Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg in der neuen Sparkassen-Akademie Stuttgart begangen.
http://www.sv-bw.de/gesellschaftliches_engagement/gruenderpreis_bw/index.htm
Nach dieser Feier geht dann die nächste Runde los: im Herbst mit einem Jurorentreffen, in dem das letzte Jahr besprochen wird und in dem wir uns austauschen und untereinander netzwerken können.
Ein großes Dankeschön an Herrn Nagel und Frau Dr. Sauter vom Sparkassenverband, die diese wichtige Anerkennung für Gründerinnen und Gründer in unserem Land organisieren und sich immer wieder um die Weiterentwicklungen des Themas kümmern.
Besonders freut es mich natürlich, wenn einer „meiner“ Gründer oder Gründerinnen gewinnt. Letztes Jahr war es ein 3. Platz, dieses Jahr haben es zwei unter die ersten 10 geschafft. Herzlichen Glückwunsch und den Teilnehmenden des nächsten Jahres viel Erfolg!