Diese Woche war wirklich international:
Delegationen von chinesischen, brasilianischen und bulgarischen Besucher vermittelten einen Eindruck davon, was anderen Nationen auffällt, wenn sie nach Deutschland kommen. Die gute Nachricht vorweg: deutsche Technik und deutsche Know-how hat international einen hervorragenden Ruf. Der hilft definitiv auch jungen Unternehmen, sich im internationalen Markt zu bewegen.Die brasilianischen Delegierten fanden erneuerbare Energien spannend und die Tatsache, dass die Deutschen hier besonders viel Forschung betreiben. Brasilien bietet sich für den Einsatz von erneuerbaren Energien an und der Besuch beim ZSW war daher sehr willkommen. Auch beim ilm waren wir zu Gast, Medizintechnik ist ebenfalls ein zukunftsträchtiges Feld. Insbesondere, dass die Insitute sich viel mit Technologietransfer und Auftragsforschung für den Mittelstand beschäftigen, hat großes Interesse hervorgerufen.
Die bulgarische Delegation informierte sich im Rahmen der europäischen Donaustrategie über Gründerzentren und Technologieparks. In unserer stark regional geprägten Struktur in Deutschland können die Konzepte ganz an die jeweiligen Notwendigkeiten angepaßt werden. In Bulgarien sind die Dinge zentralistischer geregelt, so dass mancher Bürgermeister sehr wohl wüßte, was er denn gerne hätte, es aber nicht bekommt.
Die chinesische Delegation bestand zum Teil aus engen Freunden von mir, die Deutschland schon gut kennen und mit unserer, aus chinesischer Sicht etwas umständlichen Art, gut klar kommen – dem einzigen Teilnehmer, der zum ersten Mal hier war, gefiel besonders die Tatsache, dass die chinesische und die schwäbische Küche so eng verwandt sind. Maultaschen gibt es nämlich (so ähnlich) auch in China. Und das ist doch ein gutes Zeichen bei einer Zusammenarbeit!