„Über uns gibt es doch gar nichts zu erzählen!“ – so oder ähnlich sehen sich viele Gründer und Gründerinnen. Dabei steckt in diesen jungen Unternehmen oftmals ein großes Potenzial an interessanten Geschichten und Produkten.Genau vor 15 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht – und habe natürlich meinen Fokus u.a. auf Public Relations (PR) und Pressearbeit gelegt, denn es heißt ja: PR ist die bessere Werbung. Sie wirkt seriöser und kommt bei den Zielgruppen eher an. So auch bei mir – denn dank Pressearbeit konnte ich erste Kunden außerhalb meines eigenen Netzwerkes gewinnen.
PR lohnt sich auch für Sie. PR hilft, Start-up Unternehmen bekannt zu machen und Interesse bei den Zielgruppen, wie Neukunden, potenzielle Mitarbeiter sowie Geldgeber oder Kooperationspartnern zu wecken.
Meine Erfahrung hat gezeigt – auch die Redaktionen sind oft sehr froh, mal über etwas anderes zu berichten, als über die „üblichen Verdächtigen“, die sich in so mancher regionalen Zeitung finden lassen. Natürlich kann man nicht erwarten, dass das Jungunternehmen jede Woche eine Schlagzeile wert ist, doch kontinuierliche Pressearbeit zahlt sich aus.
Pflicht: PR-Konzept
Gerade am Anfang einer Unternehmensgründung sind die Ressourcen knapp – hier heißt es, Zeit gut einzuteilen. Deswegen ist es auch wichtig, eine PR-Strategie zu habe: Wer sind unsere Zielgruppen? Wo erreiche ich die? Was lesen die? Wie sieht dieses Medium aus und welchen Inhalt kann ich dort vermitteln? Welche Geschichte oder Neuigkeit aus unserem Unternehmen passt dort besonders gut hin? Sind diese Hausaufgaben gemacht, können die entsprechenden Redaktionen kontaktiert werden.
Kür: Social Media
Heute arbeite ich international – einen Schritt, den ich Anfang dieses Jahres gewagt habe. Für mich war klar: Twitter ist u.a. mein Vertriebskanal, um neue Kontakte im Ausland zu bekommen – neben dem aktiven Netzwerken vor Ort; in diesem Falle London. Mit Erfolg. Ich konnte bereits mehrere Projekte und Kunden akquirieren. Früher, ohne Social Media, wäre dies wohl erheblich aufwendiger gewesen. Deshalb werde ich auch in Zukunft Xing, LinkedIN, Twitter und Co. weiter angehen und nutzen – wohldosiert, denn Social Media darf meiner Meinung nach nicht zum Selbstzweck werden, sondern muss neben meinem Dienstleistungsangebot samt Kundenaufträgen machbar sein.
Ach ja: Text, online-PR und Suchmaschinenoptimierung (SEO), – das ist ein weiteres, wichtiges Kapitel. Dazu mal später mehr….